Albanien

Einreiseinformationen

Nationalität Deutsch

  • Einreise mit Reisepass/Personalausweis/ID-Karte möglich? - Ja
  • Visa erforderlich? - Nein
  • Rückflugticket erforderlich? - Ja

Nationalität Österreich

  • Einreise mit Reisepass? - Ja
  • Visa erforderlich? - Nein
  • Rückflugticket erforderlich? - Ja
Einreiseinformationen für Österreichische Staatsangehörige

https://www.bmeia.gv.at/reise-services/reiseinformation/land/albanien/

Nationalität Schweiz

  • Einreise mit Reisepass/Personalausweis/ID-Karte möglich? - Ja
  • Visa erforderlich? - Nein
  • Rückflugticket erforderlich? - Ja
Einreiseinformationen für Schweizer Staatsangehörige
https://www.eda.admin.ch/eda/de/home/vertretungen-und-reisehinweise/albanien.html

Personalausweise/Identitätskarten

Staatsbürger der EU-Mitgliedstaaten und der Schweiz dürfen für Aufenthalte von bis zu 90 Tagen grundsätzlich auch mit Personalausweis/Identitätskarte einreisen, ein Reisepass ist jedoch in jedem Falle vorzuziehen. Der Personalausweis / die Identitätskarte muss noch mindestens 3 Monate über die gestattete Aufenthaltsdauer hinaus gültig sein.

Reisepassinformationen

Ein Reisepass ist allgemein erforderlich, er muss nach Ablauf der Gültigkeit des Visums bzw. nach der gestatteten visumsfreien Aufenthaltsdauer noch mindestens 3 Monate gültig sein.

Gesundheit & Impfung

Die ärztliche Versorgung ist unzureichend und Operationen sollten - wenn überhaupt - nur im Notfall durchgeführt werden. Angesichts der dürftigen medizinischen Versorgungslage sollten Vorsorgeuntersuchungen (z. B. Zähne) vor Abreise nach Albanien gemacht werden. Benötigte Medikamente in ausreichender Menge und eine gut bestückte Reiseapotheke sollten mitgeführt werden. Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung mit Notfallrückführung wird unbedingt empfohlen.

Impfbescheinigungen
Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die ein Jahr alt und älter sind und innerhalb von 6 Tagen nach Aufenthalt in einem von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiete einreisen wollen. Ausgenommen sind Reisende, die den Transitraum in den Infektionsgebieten nicht verlassen haben.

Schutzimpfungen gegen Polio sollten aufgefrischt werden, wenn die letzte Impfung mehr als 10 Jahre zurückliegt.

Essen & Trinken
Landesweit besteht eine erhöhte Infektionsgefahr, insbesondere für diverse Darminfektionen. Daher sollte eine sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasser-Hygiene durchgeführt werden. Wer einen empfindlichen Magen hat, sollte vom Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen Straßenrestaurants und von Märkten Abstand nehmen. Leitungswasser ist in Albanien in der Regel nicht trinkbar, es ist chlorhaltig. Es wird empfohlen, auf in Flaschen abgefülltes Wasser zurückzugreifen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.

Brucellose und Tuberkulose kommen bei albanischen Milchkühen vor. Unpasteurisierte Milch und selbstgemachter Käse sind daher zu vermeiden. In Cafés und Restaurants wird stets H-Milch verwendet, die bedenkenlos getrunken werden kann.

Sonstige Risiken
Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Poliomyelitis und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.

Landesweit besteht von April bis Oktober das Übertragungsrisiko von Borreliose/Lymekrankheit durch Zecken v.a. in Gräsern, Sträuchern und im Unterholz. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.

Bei beruflicher Tätigkeit oder Freizeitaktivitäten mit möglicher Zeckenexposition in endemischen Gebieten hauptsächlich von März bis Oktober ist eine Schutzimpfung gegen FSME (Frühsommer-Meningo-Enzephalitis), deren Erreger bereits mit dem Stich auf den Wirt übertragen werden, zu empfehlen. Bei Zeckenbefall im Zweifelsfall den Arzt aufsuchen.

Landesweit besteht eine erhöhte Infektionsgefahr für Hepatitis A. Eine Schutzimpfung gegen Hepatitis A wird empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.

Die durch Schmetterlingsmücken übertragene Leishmaniose kommt in den Küstenregionen vor. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel sowie Mückennetze. Auch Hunde können an Leishmaniose erkranken.

Tollwut kommt landesweit vor. Überträger sind u.a. streunende Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Gesundheitsinformationen für Österreichische Staatsangehörige

https://www.bmeia.gv.at/reise-services/reiseinformation/land/albanien/

Gesundheitsinformationen für Schweizer Staatsangehörige
https://www.eda.admin.ch/eda/de/home/vertretungen-und-reisehinweise/albanien.html

Währung & Geld

Währung

1 Lek. Währungskürzel: ALL (ISO-Code). Banknoten gibt es in den Werten 5.000, 2.000, 1.000, 500, 200 Lek;

Münzen in den Nennbeträgen 1, 5, 10, 20, 50 und 100 Lek. Neben dem offiziellen Zahlungsmittel, dem Lek, werden sehr selten Euro als Zahlungsmittel akzeptiert.

Kreditkarten
Nur begrenzt verwendbar. Akzeptiert werden Mastercard, Diners Club und American Express, jedoch nur in größeren Hotels und einigen Banken. Abhebungen an Geldautomaten der größeren Städte sind problemlos möglich. Einzelheiten vom Aussteller der jeweiligen Kreditkarte.

Geldautomaten

Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann an Geldautomaten mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol genutzt werden. Bargeldabhebung ist in größeren Städten mit der Bankkarte (Maestro) und PIN-Nummer möglich, wenn das Maestro-Zeichen am Geldautomat vorhanden ist.

Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.

Neue Debitkarten und ihre Nutzung im Ausland
Seit 2023 stellen Banken keine neuen Girokarten mehr mit dem Maestro-Symbol aus. Stattdessen werden Debitkarten mit den Logos „Debit Mastercard“, „Visa Debit“ oder „V-Pay“ ausgegeben. Diese Karten sind weltweit in über 200 Ländern nutzbar, in denen Visa und Mastercard akzeptiert werden. In der Türkei sind V-Pay-Karten ebenfalls gebräuchlich, um sowohl zu bezahlen als auch Geld abzuheben. In Ländern außerhalb der Eurozone können jedoch zusätzliche Gebühren für Zahlungen und Abhebungen anfallen. Es wird empfohlen, neben einer Debitkarte auch eine Kreditkarte mitzunehmen, da für die Buchung von Reisen oder Mietwagen häufig nur Kreditkarten akzeptiert werden.

Devisenbestimmungen
Die Einfuhr von Fremdwährungen und der Landeswährung ist unbegrenzt; Deklarationspflicht ab einem Gegenwert von 10.000 €. Die Ausfuhr ist auf den bei der Einreise deklarierten Betrag beschränkt.

Geldwechsel

Geldwechsel sind zum offiziellen Kurs in den Banken möglich. Bequemer ist der Tausch in Wechselstuben in den größeren Hotels, jedoch ist der Kurs etwas schlechter. Einen besseren Kurs erhält man bei den legalen Geldwechslern auf der Straße, die meist in der Nähe von Banken anzutreffen sind. Hier ist zu beachten, dass oft Falschgeld im Umlauf ist.

Bargeld ist nach wie vor das wichtigste Zahlungsmittel. Nur kleinere Beträge sollten je nach Bedarf gewechselt werden. Neben dem offiziellen Zahlungsmittel, dem Lek, werden Devisen (vorzugsweise US-Dollar) meist gern akzeptiert. Es empfiehlt sich, Devisen in kleineren Sortierungen mitzunehmen, denn das Wechselgeld fehlt häufig selbst im Flughafen, beim Kassieren von Ein- und Ausreisegebühr, in Wechselstuben, Taxis usw.

Beste Reisezeit

Das Klima variiert je nach Region des Landes.

Küstenregionen: An der Küste, insbesondere in den westlichen Tieflandgebieten, herrscht ein typisches Mittelmeerklima mit milden, feuchten Wintern und trockenen, warmen Sommermonaten.

Gebirgsregionen: Im bergigen Landesinneren überwiegt ein kontinentales Klima. Die Sommer sind dort heiß und trocken, während die Winter mitunter sehr kalt sein können. Die meisten Niederschläge fallen in den Wintermonaten, wobei es in höheren Lagen häufig und langanhaltend schneit.
Empfohlene Reisezeiten sind die Monate Mai und Juni sowie der Zeitraum von Mitte September bis Mitte Oktober.